Die KI im Backofen greift auf eine ganze Reihe installierter technischer Features zu und macht
Vorschläge für die optimale Zubereitungsmethode. Je nachdem, was gekocht wird, beispielsweise
Teig oder Fleisch, werden unterschiedliche Sensoren verwendet. Sie messen Parameter wie
Temperatur, Feuchtigkeit, Hitze oder Luftführung. Dahinter steckt ein neurales System, das
gelernt hat, bestimmte Sequenzen solcher Daten zu erkennen und intelligente Vorhersagen zu
machen, unter anderem dazu, wie lange der Koch- oder Backvorgang noch dauert. Das gilt für
frische Brötchen ebenso wie für den Sonntagsbraten. Beim Kuchenbacken misst der Zustand des
Kuchens und die verbleibende Backzeit kontinuierlich.
Backöfen sind heute leistungsstarke Geräte mit weit aus besseren Abdichtungen als noch zu
Großmutters Zeiten. Das kann bedeuten, dass die Temperaturen und Backzeiten gerade für ältere
Rezepte nicht länger zutreffen. Die KI-gesteuerte Zeitvorschau setzt genau da an: Man muss nicht
mehr länger den Stäbchentest durchführen oder die Backofentür ständig öffnen, um zu sehen, ob
der Kuchen fertig ist. Im Grunde geht es darum, dass das Kochen und Backen mehr Spaß macht
und für den Benutzer einfacher ist. Die KI im Backofen ist dazu lernfähig und wird durch
Datenanalysen und Auswertungen permanent aktualisiert – und damit auch immer intelligenter.